Streitpunkte 

Eine erste vorerst nicht weiter fortgesetzte Zielbestimmung der Untersuchung der Geschichte der partei Marx. Ohne die akademische Geschichtsschreibung ergänzen oder verbessern zu wollen, sollen Markierungen für den Weg aus dem Sumpf der Konterrevolution nach 1917 – der Konterrevolution von außen, vor allem aber von innen – angebracht und nach Bedarf durch einen historischen Aufriß ergänzt werden. »

In einem ersten Versuch zur Bestimmung der Wendepunkte, die in den Klassenkämpfen seit dem Manifest der kommunistischen Partei eingetreten sind, soll die Positionsänderung, die Marx in den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts in der Einschätzung der Rolle der russischen Dorfgemeinde vollzogen hat, analysiert werden. »

Bei diesem STREITPUNKT wird von Moshe Lewins Hypothese ausgegangen, daß die spätere Sowjetunion anders ausgesehen hätte, wenn Lenin im März 1923 nicht endgültig aus dem Gefecht geschieden wäre. Im Kampf zwischen Stalins großrussischem Zentralismus, der hinter seinen „Autonomisierung“svorschlägen steckte und dem von Lenin verteidigten Selbstbestimmungsrecht der Nationen – und damit der Voraussetzung des proletarischen Internationalismus – wurde auch die Nachfolgefrage entschieden, für deren „Lösung“ Stalin letztlich mehr als 10 Jahre benötigen sollte, um sich sowohl gegen seinen unmittelbaren Konkurrenten Trotzki als auch seine bisherigen Verbündeten Sinowjew, Bucharin e.a. endgültig durchzusetzen. »